ERNÄHRUNG

Ernährungsgewohnheiten sollten zu den Keystonehabits (Schlüsselgewohnheiten) gehören, da uns eine gesunde Ernährungsweise die nötige Energie für unser Leben gibt.

Viele Menschen unterschätzen die Wichtigkeit einer gesunden Ernährungsweise und priorisieren sie daher auch nicht.

Symptome, wie z.B. Übergewicht, Blähbauch, Kopfschmerzen, Energielosigkeit, Sodbrennen, Jucken, gereizte Schleimhäute, gereiztes Gemüt die möglicherweise auf ein Nährstoff-Defizit oder Unverträglichkeiten hindeuten könnten, werden schnell mit Medikamenten unterdrückt und ignoriert.

Langfristig kann das allerdings  fatale Folgen haben, da nicht gelöste Probleme nur noch komplexer werden.

Was heißt eigentlich gesunde Ernährung?

Zum Thema gesunder Ernährung, gibt es insbesondere im Detail unterschiedliche Auffassungen, weshalb wir einmal klären wollen, was wir darunter verstehen:

Gesund ernähren bedeutet, dass die Nahrungsaufnahme den Sinn und Zweck hat, die Gesundheit zu optimieren oder aufrecht zu erhalten.

Jetzt müssten wir klären, was Gesundheit bedeutet. Hierfür nehmen wir mal die Definition der WHO:

 

 

Gesundheit ist ein Zustand des vollständigen körperlichen, geistigen und sozialen Wohlbefindens und nicht nur das Fehlen von Krankheit oder Gebrechen

 

Einverstanden? Gut! Aber was bedeutet das konkret?

Kein Thema im Internet sorgt für mehr Verwirrung als das Thema Ernährung. Es gibt zig Ernährungsformen, tausende Bücher und Meinungen dazu, dass man schon mal das Gefühl haben kann, doch nichts verstanden zu haben.

Wir glauben fest daran, dass die richtige Ernährungsweise bereits in uns Menschen vorhanden ist. Dazu dürfen wir allerdings wieder lernen mehr auf unseren Körper zu hören. Zum Beispiel sind Symptome Botschaften des Körpers, welche auf ein Ungleichgewicht hindeuten.

Wir haben hier die wichtigsten Grundsätze der Ernährungslehre zusammengefasst:

  1. Unverarbeitete Lebensmittel wählen
  2. Nicht weiter essen, wenn man schon satt ist
  3. Abwechslungsreich ernähren
  4. Saisonale und regionale Produkte bevorzugen
  5. Keine Produkte aus der Massenproduktion (Tier oder Pflanze)

Ergänzend zu den Grundsätzen folgen die wichtigsten Tipps für eine erfolgreiche Umsetzung:

  1. Vorbereitet und gesättigt einkaufen gehen
  2. Vorkochen indem man einfach mehr kocht
  3. Langsam und bewusst essen
  4. Lange kauen („Gut gekaut ist halb verdaut“)
  5. Bei großer Auswahl z.B. am Buffet: Erst mit nährstoffreichen Lebensmitteln beginnen

Wichtig:

Unsere Nahrung soll uns Energie liefern und nicht Energie nehmen! Nimm Dir Zeit für´s Essen und priorisiere es. Iss dann wenn Du Hunger hast. Iss nicht unbedingt, wenn Du keinen Hunger hast. Es zählt die Regel – nicht die Ausnahme! Erlaube Dir auch mal Soulfood.

 

 

 

 

Don´t cheat yourself, treat yourself

 

 

 

Ernährungspläne

Ernährungspläne haben weniger etwas mit einer gesunden Ernährungsweise zu tun. Sich nach einem Plan zu ernähren ist unnatürlich. Wir Menschen sind mit Sinnesorganen und Gefühlen ausgestattet, die uns zeigen, was wir brauchen.

ACHTUNG – die Werbung spielt mit unseren Gefühlen und täuscht unsere Sinnesorgane!

Ein Ernährungsplan kann in Ausnahmefällen hilfreich sein, indem er z.B. dazu anregt neue Rezepte zu kochen oder die Ernährung zu priorisieren.

Was ein Ernährungsplan nicht tut ist, Dich davon abzuhalten zu viel und etwas Ungesundes zu essen. Die richtigen Ernährungsgewohnheiten helfen hierbei eher.

Oft steht die Energiemenge auf Ernährungsplänen, welche unserer Meinung nach obsolet ist, da mit der richtigen Wahl der Lebensmittel ein unkontrolliertes Essverhalten erst gar nicht entsteht.

Erst der Verzehr von Geschmacksverstärkern und stark verarbeiteten Lebensmitteln können dazu führen trotz des Einsetzen des Sättigungsgefühl weiter zu essen.

Pläne sind nur aus wenigen Gründen zu empfehlen:

  • Bei leistungsorientierten Zielen
  • In Krankheitsfällen (z.B. Adipositas)

Besondere Umstände erfordern besondere Maßnahmen.